„Brücken“ - Ausstellung mit Bildern
von Peter Starcke vom 23.10. – 20.11.22
Die Bilder des Bochumer Malers Peter Starcke berühren Themen, die herausfordern. Brücken etwa verbinden und öffnen Wege. Wo sie fehlen, kann es bedeuten, lange zu suchen, um einen Weg zu finden. Flucht wiederum geschieht, wenn Brücken zerstört wurden, sei es durch Krieg, Dürre oder religiöser und politischer Verfolgung. Fügt man beide Themen zusammen, entsteht ein spannungsreicher Impuls, wie neue Brücken gebaut werden können, dort wo Menschen, die auf der Flucht sind, sie heute brauchen.
Peter Starcke, geboren 1949 in Erfurt, lebt in Bochum. Er arbeitete als Informatiker u.a. am Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund und als Systemanaly-tiker bei ThyssenKrupp Nirosta im Bereich „Fertigungsleitsysteme“.
Das Interesse für die Kunst, insbesondere für die Malerei wurde geweckt, unterstützt und gefördert durch Kuno Gonschior, einem international geachteten Vertreter der Konkreten Kunst.
Im Laufe der Jahre entwickelte Peter Starcke seinen persönlichen Stil und malt mit Kohle, Pastellkreiden, Öl-, Wasser- und Plakafarben. Darüber hinaus fand er zum Linol- und Holzschnitt und zu Radierungen. Immer arbeitet er fotorealistisch gegenständlich, zeigt Landschaften, Häuser, Straßen und Gesichter mit einem heiteren poetischen Blick auf die Welt, der intensiv und niemals beliebig ist. Seine Bilder zeigen stets Mitgefühl und Tiefe.